
Dortmund, 04.04.2016 Angehörige von Mehmet Kubaşik, der am 4. April 2006 in seinem Dortmunder Kiosk von den Nazis des NSU erfordert wurde, führen am 10. Jahrestag einen Gedenkmarsch in Dortmund an.
Enver Şimşek, angeschossen am 9. September 2000, verstorben am 11. September 2000 in Nürnberg.
Abdurrahim Özüdoğru, ermordet am 13. Juni 2001 in Nürnberg.
Süleyman Taşköprü, ermordet am 27. Juni 2001 in Hamburg.
Habil Kılıç, ermordet am 29. August 2001 in München.
Mehmet Turgut, ermordet am 25. Februar 2004 in Rostock.
Ismail Yaşar, ermordet am 9. Juni 2005 in Rostock.
Theodorus Boulgarides, ermordet am 15. Juni 2015 in München.
Mehmet Kubaşık, ermordet am 4. April 2006 in Dortmund.
Halit Yozgat, ermordet am 6. April 2006 in Kassel.
Michèle Kiesewetter, ermordet am 25. April 2007.
Eine Bombe in einer Taschenlampe, detoniert am 23. Juni 1999 in Nürnberg.
Eine Bombe in einer Keksdose, detoniert am 19. Januar 2001 in der Probsteigasse in Köln.
Eine Bombe, gespickt mit Sprengstoff und mehreren Hundert Nägeln, detoniert am 9. Juni 2004 in der Keupstraße in Köln.
Heute vor 5 Jahren endete mit dem Tod der zwei Neonaziterroristen Böhnhardt und Mundlos die Mordserie des von mehreren staatlichen Stellen gedeckten und unterstützten NSU. Was dem folgte waren absichtliche Aktenvernichtungen, fehlende Aussagegenehmigungen, etc. Der Staat hat bis heute scheinbar kein Interesse, die Hintergründe des Terrors wirklich aufzuklären.