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Frühling in der EU – nicht für Flüchtlinge

Ungarns rassistische Grenzpolitik hat einen neuen Höhepunkt erreicht

Flucht, Asyl, Grenze, Ungarn, Serbien, refugees, attenzione, Europa

Ganze Bildergeschichte auf der Seite von attenzione photographers
http://attenzione-photo.com/editorial_show.php?id=78

Flüchtlinge werden ab sofort in Containern an der Grenze für die Dauer ihres Asylverfahrens eingesperrt. Dies betrifft auch Geflüchtete die sich schon in Ungarn aufhalten. Gleichzeitig tritt das sog. Dublin III Abkommen wieder in Kraft. Das heißt, dass Flüchtlinge wieder nach Griechenland abgeschoben werden, wenn sie dort bei ihrer Flucht registriert wurden. 100.000 in Griechenland wartende Flüchtlinge sollten bis jetzt in die einzelnen EU Staaten verteilt werden – kaum etwas ist passiert. Die Staaten verweigern sich – so wie z.B. Ungarn.

Derweil werden von Deutschland und anderen Ländern Flüchtlinge aus Afghanistan wieder in ihr Heimatland abgeschoben. Obwohl alle wissen, das dort Krieg herrscht.

Ganze Bildergeschichte auf der Seite von attenzione photographers
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Belgrad, Serbien, Flüchtlinge, die meisten Afghanen oder Pakistaner (über)leben hinter dem belgrader Busbahnhof in alten Lagerhallen. Kein Strom, keine Toiletten, Wasser von den nahen Gleisen des Hauptbahnhofs und einmal warmes Essen pro Tag von einer NGO organisiert. Täglich versuchen einige von ihnen über die ungarische oder kroatische Grenze nach Westeuropa zu gelangen – meist ohne Erfolg. Sie werden von Polizisten und Grenzsoldaten aufgegriffen, geschlagen, gedemütigt und dann wieder abgeschoben – nach Serbien zurück.

 

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#attenzionephoto #flucht #serbien

 

 
Allgemein, Ausstellung

rojava

Der kurdische Traum in Syrien

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Blick über den Fluss. Am anderen Ufer begann im Frühjahr 2015 das Herrschaftsgebiet des IS. Der Euphrat (kurdisch Firat) ist der größte Strom Vorderasiens.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Die gesamte Photogeschichte mit ausführlichen Text zu Rojava und zu den einzelnen Bildern gibt es bei attenzione photographers

http://attenzione-photo.com/editorial_show.php?id=74

Jeder Ort, jeder Augenblick hat seine Besonderheit. Die KurdInnen sind die größte nichtarabische Minderheit Syriens. Sie nennen den von ihnen bewohnten Teil des Landes Rojavayê Kurdistan, «Westkurdistan», oder einfach: Rojava, «Westen».

Seine 2,5 Millionen BewohnerInnen treten jetzt aus dem Schatten ihrer Leidensgeschichte heraus. Ihre gemeinsame Erinnerung ist das Syrien eines schier ewigen Baath-Regimes, das sie gewaltsam verfolgte, ihnen die eigene Sprache verbat und die Bürgerrechte vorenthielt. Heute erproben die syrischen KurdInnen das Experiment einer direkten kommunalen Demokratie und damit auch die Möglichkeit von Konfliktlösungen jenseits der alten, von Überwachen und Strafen geprägten Kultur der Gewalt.

 

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Aufklärung an der Euphrat-Front, südwestlich von Kobanê.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ihre politischen Institutionen legen großen Wert auf die Beteiligung der Frauen nicht nur in der Verwaltung, sondern auch in den politischen Entscheidungsgremien und Bildungseinrichtungen. Ein neues Gesundheitswesen wird aufgebaut, eine eigene Polizei entsteht. In den Schulen lernen die Kinder Arabisch und Kurdisch: ein absoluter Tabubruch mit den Jahrzehnten unter dem Assad-Regime.

 

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Einsatzbesprechung einer YPG-Einheit in den Hügeln am Euphrat.

die Ausstellung „Back to rojava“ medico international + attenzione photographers 

Wenn du die Ausstellung auch in deiner Stadt zeigen möchtest, wende dich bitte an

medico international

info@medico.de oder www.medico.de

 

Die gesamte Photogeschichte mit ausführlichen Text zu Rojava und zu den einzelnen Bildern gibt es bei attenzione photographers

http://attenzione-photo.com/editorial_show.php?id=74

 
Allgemein, Ausstellung

exhibition – attenzione – start 2016

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Am 27. Januar wird in Husum die Ausstellung 
"Generationen - KZ Überlebende und die, die nach ihnen kommen" eröffnet Holocaust-Gedenktag
"back to rojava" wird noch bis zum 26. Januar in Berlin zu sehen sein.
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ab Februar auch zu sehen z. B.  in Rostock und mehreren Städten in Thüringen. 
Wo zeigst du die Bilder aus Syrien - hier kannst du sie bestellen:
medico international
Heidenau - Solidarity With Refugees
In Hamburg sind unsere Bilder vom 17. März bis 17. Mai 2016 zu sehen.


 
Allgemein, Ausstellung

der Kampf geht weiter – mit Solidarität

Kämpferinnen der YPJ am Euphrat
Ärzte im Krankenhaus von Kobane
Flüchtlinge im Lager bei Suruc
verfolgte Christen und Yesiden die überlebt haben in Derik

Wir zeigen die Menschen in der Ausstellung »Back to Rojava«

unterstütze uns dabei: www.startnext.com/rojava

25.03.2015 - Ain al-Arab (Koban) Syrien. Seit die Stadt im Februar 2015 von den kurdischen KŠmpfern der YPG YPJ befreit wurde haben sich die Front und die KŠmpfe auf die Dšrfer um Kobane in Rojava verschoben. Verletzter KŠmpfer der YPG wird im Notfall-Krankenhaus in Kobane behandelt. © Mark MŸhlhaus / attenzione / Agentur Focus

Wir haben noch 10 Tage Zeit fürs Geld einsammeln. Teilt die Infos und werdet ein Teil des Projekts in dem ihr die Ausstellung bei Euch zeigt.

Danke von attenzione photographers und Danke von medico international.

 

 

 
Allgemein

Protest gegen die Bomben von IS und Erdogan

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Gegen den Terror des s. g. Islamischen Staats (IS) und die Angriffe der Türkei auf kurdische und türkische linke Organisationen, demonstrieren in Düsseldorf rund 2000 Menschen. Eine längere Demo musste wegen einer Orkanwarnung abgesagt werden.  (mehr …)

 
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about the situation in Rojava _ an interview with Mark

Mark Mühlhaus about his journey to the Syrian Kurdish Rojava in December 2014
– an interview in pictures

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this video has English subtitles.

Interview by Claudia Luebcke in January 2015 and has been translated by Alexandra England.
All rights reserved by Mark Mühlhaus

 
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Rojava – Krieg, Zerstörung, Not, Kälte

KurdInnen kämpfen an verschiedenen Fronten

 Heyva Sor a Kurdistanê e.V. (Kurdischer Roter Halbmond) verteilt kostenlos Medizin an Arme in Derik im syrischen Rojava. Hilfe ist da, wird aber durch die immer neuen Bedingungen hart auf die Probe gestellt. Scheint das Shingal-Gebirge in Irak-Kurdistan befreit, gehen die Kämpfer an anderer Stelle weiter. Nachts werden die Verletzten und die Toten zurück über die Grenze nach Syrien gebracht. Starker regen lässt das Flüchtlings-Camp Newrus zu einer Schlammkuhle werden.

Gestern waren wir in verlassenen Dörfern die der IS besetzt hatte und von den Islamisten teils zerstört wurden. Die Christen flohen bevor der Islamische Staat kam. Die kurdische Polizei und die christlichen Kämpfer von Sutoro schützen die Dörfer, da der IS nur wenige hundert Meter – auf der anderen Seite des Flusses Khabour – stationiert ist.

Die meisten Christen können Weihnachten nicht zu Hause feiern…

Mark @Rojava

20141222mm0022 (mehr …)

 
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Proteste bei YOU: „Krieg ist kein Funsport“

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Auf der in Dortmund stattfindenden Jugendmesse YOU, kommt es zu einem Flashmob am Promotionstand der Bundeswehr. Die Initiative „Krieg ist kein Funsport“ kritisiert, dass die Bundeswehr unter den 14 bis 16jährigen Jugendlichen mit dem Erlebnis Bundeswehr wirbt.  (mehr …)

 
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Kobane: Hoffen auf Frieden

Syrische Flüchtlinge im türkischen Suruc

Auf dem Friedhof von Suruc trafen wir eine Familie aus dem türkischen und syrischen Teil Kurdistans, die um ein getötetes Familienmitglied trauert. Die Gräber der hier beerdigten Kämpferinnen und Kämpfer aus Kobane und Umgebung hat man chronologisch durchnummeriert. Neben der Trauer um den Tod gab es bei ihnen wie bei allen anderen, die wir in den vergangenen fünf  Tagen trafen, die große Hoffnung auf baldigen Frieden. Die ehrenamtlichen HelferInnen, AktivistInnen und Ärzte rechnen aber nicht mit einer schnellen Verbesserung der Lage und richten sich auf einen langen Hilfseinsatz ein. (mehr …)

 
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Kobane Opfer des IS-Terrors

Flüchtlinge nahe der Grenze zu Kobane

Während unter Lebensgefahr der Leichenwagen einen getöteten YPG-Kämpfer an der Grenze zu Kobane abholte, um ihn seinen trauernden Angehörigen zu übergeben, versuchen ehrenamtliche ArztInnen und HelferInnen einer türkischen NGO erkrankte und verletzte Flüchtlinge zu versorgen. Egal ob in den Camps oder in Wohnungen untergebracht, eint die Hoffnung, schon bald in das befreitet Kobane zurückkehren zu können. Die Frage, wieviel von ihrer Heimat nach der Befreiung noch steht, stellen sich im Moment die wenigsten.  (mehr …)

 
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Alltag syrischer Flüchtlinge

Syrische Flüchtlinge im türkischen Suruc

Täglich fahren die syrischen Flüchtlinge und ihre UnterstützerInnen nach Mehser direkt an die Grenze zu Kobane. Hier beobachten sie die Kampfhandlungen zwischen kurdischen KämpferInnen und dem IS. Verfolgen die Luftangriffe der USA und ihrer alliierten Verbündeten auf die Stellungen der islamistischen Terroristen und diskutieren in kleineren oder größeren Gruppen miteinander. (mehr …)

 
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Hilfe für Kobane-Flüchtlinge

Syrische Flüchtlinge im türkischen Suruc

Menschen helfen Menschen in allen Lagen. Finnische AktivistInnen packen bei der Verteilung von Hilfsgütern in einem Lagerhaus mit an. Eine in Deutschland lebende Kurdin betreut ausländische Delegationen. Ein türkischer Student aus Istanbul führt uns durch die Flüchtlingslager. Zwischendurch treffen wir eine kurdische Lehrerin, die dabei hilft den Schulbetrieb in den Camps zu ermöglichen, eine andere kümmert sich um die vielen Kinder. Dies ist die alltägliche Normalität, wie aber auch die große Trauer und Verzweiflung derer, die vor dem Terror des IS fliehen mussten.  (mehr …)

 
 
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Eintausend demonstrieren gegen IS-Terror

Foto: Roland Geisheimer / attenzione

Gut eintausend Menschen haben heute in Dortmund gegen den IS-Terror und für ein freies Kurdistan demonstriert. Aufgerufen hatte die kurdische Jugendorganisation “Diwanen Azad”. (mehr …)

 
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Gegen Antisemitismus

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Unter dem Schutz der Polizei fand gestern in Düsseldorf eine Kundgebung gegen Antisemitismus statt. Am Rande der Kundgebung kam es immer wieder zu antisemitischen Beleidigungen. Später führte die Polizei einige antisemitische Störer ab. Aufgerufen zu der Demonstration hatte u. a. die Jüdische gemeinde Düsseldorf. (mehr …)