Gegen eine Kundgebung von etwa 100 Salafisten marschierten rund 800 Anhänger der rechten Pegida undHoGeSa in Wuppertal auf. Auch zahlreiche Neonazis aus dem Umfeld der Partei „Die Rechte“ beteiligten sich. Neben der Parole „Lügenpresse halt die Fresse“ stimmte man auch die Parole „Lügenpresse auf die Fresse“ an. Auch „Judenpresse“ war zu hören. Bereits während der Auftaktkundgebung kam es zu Straftaten. Gewaltbereite Hooligans vermummten sich und bedrängten die Polizeiketten. Auch zwischen Pegida und Hogesa kam es zu Konflikten, so dass die Polizei aus Sicherheitsgründen einen Demonstrationsmarsch untersagte. Sie musste mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen die Böller werfenden Randalierer vorgehen.
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Pegida-Randalierer brüllen »Judenpresse«
Rechtsextremismus in Dortmund
Dortmund ist Hochburg der extremen Rechten – nicht zuletzt der Angriff auf einen Journalisten zeigt dies. Reiner Burger von der FAZ berichtet darüber, wie tief die Rechten in der Ruhrgebietsstadt verwurzelt sind. Roland hat das Bild dazu geliefert. Hier gibt es den Text online: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus/rechtsextreme-greifen-in-dortmund-journalisten-an-13477775.html
HoGeSa bei PEGIDA-Ableger in Köln
Es wirkte wie eine Zusammenrottung militanter Hooligans und anderer rechter Gestalten. Mit der Parole „Hier marschiert der nationale Widerstand“ zogen etwa 120 Teilnehmer einer so genannten „Kögida-Demonstration“ wenige hundert Meter durch Köln. Mehr Platz hatten Gegendemonstranten und Polizei den Rechten nicht gelassen. (mehr …)
Pegida-Rassismus in der TAZ am Wochenende
Und ich hab dazu das Bild geliefert.
PEGIDA in Dresden blockiert . . .
Mehreren tausend Menschen ist es gelungen, in Dresden die Demonstration der rassistischen und für Rechtsextremisten offenen Initiative PEGIDA zu blockieren. Nach Polizeiangaben beteiligten sich rund 7000 Anhänger der PEGIDA an deren Aufmarsch. Sie machten Stimmung gegen Flüchtlinge und den Islam. Nach der Auflösung der Versammlung, griffen rechte Gruppen in der Innenstadt GegendemonstrantInnen an. Die Polizei wirkte mit der Situation überfordert und konnte die Angriffe nicht verhindern. (mehr …)
HoGeSa bei Spiegel TV
Am Sonntag zeigte Spiegel TV einen Beitrag über die „Hooligans gegen Salafisten“ und wer dahinter steckt.
Ich habe dieses und ein paar weitere Bilder geliefert.
Hooligans wollen marschieren
Rechtsextreme Gruppen, die zu dem Bündnis »Hooligans gegen Salafisten« gehören, planen, am 9. November in Berlin eine Demonstration, berichtet die Jüdische Allgemeine. Ich hab das passende Bild dazu geliefert. (mehr …)
Eintausend demonstrieren gegen IS-Terror
Gut eintausend Menschen haben heute in Dortmund gegen den IS-Terror und für ein freies Kurdistan demonstriert. Aufgerufen hatte die kurdische Jugendorganisation “Diwanen Azad”. (mehr …)
Euphemistische Beschreibung von Antisemitismus
Der Hagener Polizeipräsident Frank Richter hat nach der antisemitischen Demonstration am 1. August in Hagen und der folgenden Berichterstattung des WDR eine Stellungnahme bei Facebook abgegeben. Die Polizei in Hagen hatte der Demonstrationsleitung ein polizeiliches Megaphon bereitgestellt. Durch dieses brüllte eine Person unter anderem immer wieder die Parole „Kindermörder Israel“.
Anders als sein Frankfurter Kollege Achim Thiele, der sich nach einem vergleichbaren Vorfall vor rund drei Wochen in Frankfurt, direkt in einem persönlichen Gespräch bei Dieter Graumann, dem Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, entschuldigte, zeigt sich Richter wenig einsichtig und rechtfertigt den Verleih des Megafons weiterhin. Sein Frankfurter Kollege reflektierte in der Frankfurter Rundschau den Einsatz in der Mainmetropole so: „Wären die Folgen absehbar gewesen, wäre sicher eine andere Entscheidung gefallen.“ Von dieser Erkenntnis ist Hagen weit entfernt.
Hier dokumentiere ich einen Offenen Brief, den ich heute an den Polizeipräsidenten von Hagen gesendet habe.
Antisemitismus mit Polizeiunterstützung
Es sollte eine ganz normale Demo am Freitag Abend in Hagen werden. Personen die auch schon mal Demos leiten, auf denen „Hamas, Hamas – Juden ins Gas“ geschrieen wird, hatten sich angekündigt, um gegen den „Holocaust“ in Gaza zu demonstrieren. Aber es kam dann doch ein wenig anders. (mehr …)
Gegen Antisemitismus
Unter dem Schutz der Polizei fand gestern in Düsseldorf eine Kundgebung gegen Antisemitismus statt. Am Rande der Kundgebung kam es immer wieder zu antisemitischen Beleidigungen. Später führte die Polizei einige antisemitische Störer ab. Aufgerufen zu der Demonstration hatte u. a. die Jüdische gemeinde Düsseldorf. (mehr …)
Juden raus, schallte es durch Essen
In Essen demonstrierten heute gut 1500 Menschen gegen Israel und die Bombardierung des Gazastreifens. Unter den Teilnehmern, der von der Linkspartei und dem Jugendverband Solid organisierten Veranstaltung, befanden sich zahlreiche Demonstranten, die durch antisemitische Sprüche und die Leugnung des Holocaust auffielen. Nachdem die Demonstranten Polizeiketten durchbrochen hatten liefen sie „Juden raus“, „scheiß Juden“ und „Israel Kindermörder“ schreiend durch die Essener Fussgängerzone. Einen Angriff auf jüdische und proisraelische Demonstranten, konnten Polizisten im letzen Moment verhindern. Es kam aber zu Flaschenwürfe und über anderthalb Stunden zu antisemitischen Beschimpfungen. (mehr …)
Primark am Pranger

31.5.2013: Kunden warten vor der Frankfurter Primark-Filiale darauf, dass das Geschäft endlich wieder öffnet. Der Textilhändler hatte wegen der Blockupy-Proteste, die u. a. auf der Einkaufsstraße Zeil stattfanden, vorsorglich die Rollläden geschlossen. Foto: Roland Geisheimer
Die Textilfirma Primark gerät immer mehr unter Druck. Erst mutmassliche Hilferufe via eingenähtem Zettel aus China, jetzt soll es Mitarbeiterbespitzelungen in Hannover geben. Primark war bereits im Jahr 2013 in die Schlagzeilen geraten. Das Unternehmen hatte Kleidung in der Rana-Plaza-Fabrik in Bangladesch produziert. Das Fabrikgebäude war im April vor einem Jahr eingestürzt und hatte mehr als 1100 Arbeiter unter sich begraben.
45000 gegen Erdogan
Gegen den Auftritt von Reep Tayyip Erdogan in der Lanxess-Arena protestierten gestern in Köln nach Polizeiangaben rund 45.000 Menschen. Die Veranstalter sprachen gar von 150.000 Teilnehmern. Viele der Demonstranten trugen einen Arbeiterhelm mit dem Ortsname Soma. Der Ort des Grubenunglücks in der Türkei, für das man die Regierungspartei AKP mitverantwortlich macht. Aufgerufen zu der Demonstration hatten die alevitischen Gemeinden.
Polizei unterbindet Proteste in Brüssel
Gestern versammelten sich in Brüssel Menschen aus verschiedenen europäischen Ländern, um gegen TTIP-Verhandlungen zu protestieren. Gleichzeitig war es der Startschuss für die Blockupy-Aktionstag. Die Polizei nahm noch vor Beginn der Proteste rund 250 Menschen fest. Den übrigen Demonstranten überbrachte man dann die Nachricht, dass man jeglichen Protest verbiete. Eine paar Bilder aus Brüssel findet ihr hier: https://www.attenzione-photo.com/editorial_show.php?id=247
Bildungsplan2015
Der Bildungsplan 2015 in Baden-Württemberg ist heute erneut Thema in der TAZ. Zur Überschrift „Sexuelle Vielfalt – aber dalli!“ hab ich das passende Bild geliefert.
In der TAZ zu sehen. . .
… ist heute ein Bild, das ich bei den Protesten vor der EU-Generaldirektion Handel gegen das Freihandelsabkommen TTIP in Brüssel gemacht habe.
TTIP bringt Chlorhühner, Genfood . . .
… die Abschaffung von Rechtsstaatlichkeit und noch viel mehr. Derzeit verhandeln die EU-Kommissare mit Wirtschaftsmanagern, wie das TTIP genannte Freihandelsabkommen mit den USA ausschauen soll. Demokratische Kontrollen durch das Parlament oder die Öffentlichkeit gibt es keine. Alle Verhandlungen finden im Geheimen statt.
Die Proteste vor dem Gebäude der Kommission habe ich mir heute in Brüssel angeschaut. Etwa 400 Menschen, hauptsächlich aus Belgien und Deutschland, hatten sich dort, trotz eines an Putin erinnernden Verbots, zu einer Kundgebung versammelt.
Christlicher Fundamentalismus
Gestern demonstrierten in Stuttgart christliche FundamentalistInnen und RechtspopulistInnen gegen den Bildungsplan 2015 der baden-württembergischen Landesregierung. Unter dem Motto „Gegen die Indoktrination unserer Kinder – Stoppt den Bildungsplan 2015!“ versammelten sich rund 600 Menschen auf dem Schlossplatz. Auf der Auftaktkundgebung pathologisierten sie zwischenmenschliche Beziehungen, die nicht in ihr christlich-fundamentalistisches Weltbild passen und rückten Homosexualität in die Nähe von Pädophilie. (mehr …)