Fotoausstellung
»BITTE WARTEN…«
16. Februar bis 20. Mai 2017
Wissenschaftspark Gelsenkirchen
montags bis freitags 6 – 19 Uhr
samstags 7.30 – 17 Uhr
ein FREELENS GEMEINSCHAFTSPROJEKT ZUM THEMA FLUCHT
Der Europaabgeordnete der AfD Markus Pretzell, lud seine politischen Freunde nach Koblenz in die Rhein-Mosel-Halle. Dem Ruf folgten neben Marine Le Pen vom rechtsextremen, französischen Front National, der wegen rassistischer Hetze verurteilte Vorsitzende der niederländischen Partij vor de Vrijheid, Geert Wilders, der Chef der rechtsextremistischen Lega Nord Matteo Salvini und der Generalsekretär der FPÖ Harald Vilimsky, der bis jetzt in Deutschland meist im Kreise der Rechtsextremisten von Pro NRW auftauchte. (mehr …)
Anhänger des türkischen Turan e. V. marschierten am vergangenem Sonntag in Dortmund auf. Unter dem Motto „gemeinsam gegen den Terror“ hatte die rechtsextremistische Organisation nach Dortmund mobilisiert. Dem Aufruf folgten gut 400 Menschen. Der „Wolfsgruß“ der faschistischen Grauen Wölfe dominierte die gesamte Demonstration. In Sprechchören drückten die Demonstranten ihren Hass gegen die kurdische PKK und die kurdische Bevölkerung aus. Auch wenn die Teilnehmer vorgaben gegen Terror zu sein, waren einige nicht in friedfertiger Absicht nach Dortmund gereist. Mehrere offensichtlich bewaffnete Demonstranten wurden von der Polizei kontrolliert und in Gewahrsam genommen. Dabei fanden die Beamten Baseballschläger, Messer, Quarzsandhandschuhe, Elektroschocker und einen Teleskopschlagstock. (mehr …)
und Mut zum Widerstand! Gerade jetzt!
… wo wir dabei waren, was wir gesehen haben, wen wir getroffen haben: mutige, kreative, skurrile Momente, eindrucksvolle, engagierte, witzige Menschen … ihre Ideen, Aktionen – klar auch ihr Gegenüber, die schwierigen Momente wie Konfrontationen und natürlich auch Zweifel …
Alle Photographien der Zeitung „Protest“ kann man jetzt bei attenzione photographers sehen.
Die „Bilder“Zeitung mit über 50 Motiven kann auch noch bei uns bestellt werden.
Zelte direkt am Grenzzaun zur EU schützen kaum vor der nächtlichen Kälte im jetzt hereinbrechenden Winter.
Die gesamte Photogeschichte mit Infos zur Situation gibt es bei attenzione photographers
http://attenzione-photo.com/editorial_show.php?id=75
Warten. Die Einen auf dass sie durchgelassen werden, die Anderen auf eine andere Möglichkeit.
Warten ist der ganze Tag.
Die serbische Regierung hat im November 2016 angekündigt, keine „illegalen“ Flüchtlingsansammlungen mehr zuzulassen und greift noch härter durch als sie es schon vorher tat.
In der Nacht zum 23. November wurden hunderte Flüchtlinge in einem Dschungelcamp von der Polizei umstellt, um deportiert zu werden
in den Süden, Richtung Mazedonien. Hundert sollen entkommen sein – gesprungen vom Zug mit einigen Verletzungen
– und zurück zu ihren Plätzen im Wald oder in Fabrikruinen – zum Warten.
@ Mark Mühlhaus/attenzione photographers – November 2016
#attenzionephoto
Die gesamte Photogeschichte mit Infos zur Situation gibt es bei attenzione photographers
http://attenzione-photo.com/editorial_show.php?id=75
Blick über den Fluss. Am anderen Ufer begann im Frühjahr 2015 das Herrschaftsgebiet des IS. Der Euphrat (kurdisch Firat) ist der größte Strom Vorderasiens.
http://attenzione-photo.com/editorial_show.php?id=74
Jeder Ort, jeder Augenblick hat seine Besonderheit. Die KurdInnen sind die größte nichtarabische Minderheit Syriens. Sie nennen den von ihnen bewohnten Teil des Landes Rojavayê Kurdistan, «Westkurdistan», oder einfach: Rojava, «Westen».
Seine 2,5 Millionen BewohnerInnen treten jetzt aus dem Schatten ihrer Leidensgeschichte heraus. Ihre gemeinsame Erinnerung ist das Syrien eines schier ewigen Baath-Regimes, das sie gewaltsam verfolgte, ihnen die eigene Sprache verbat und die Bürgerrechte vorenthielt. Heute erproben die syrischen KurdInnen das Experiment einer direkten kommunalen Demokratie und damit auch die Möglichkeit von Konfliktlösungen jenseits der alten, von Überwachen und Strafen geprägten Kultur der Gewalt.
Ihre politischen Institutionen legen großen Wert auf die Beteiligung der Frauen nicht nur in der Verwaltung, sondern auch in den politischen Entscheidungsgremien und Bildungseinrichtungen. Ein neues Gesundheitswesen wird aufgebaut, eine eigene Polizei entsteht. In den Schulen lernen die Kinder Arabisch und Kurdisch: ein absoluter Tabubruch mit den Jahrzehnten unter dem Assad-Regime.
die Ausstellung „Back to rojava“ medico international + attenzione photographers
Wenn du die Ausstellung auch in deiner Stadt zeigen möchtest, wende dich bitte an
medico international
info@medico.de oder www.medico.de
Die gesamte Photogeschichte mit ausführlichen Text zu Rojava und zu den einzelnen Bildern gibt es bei attenzione photographers
Dortmund, 04.04.2016 Angehörige von Mehmet Kubaşik, der am 4. April 2006 in seinem Dortmunder Kiosk von den Nazis des NSU erfordert wurde, führen am 10. Jahrestag einen Gedenkmarsch in Dortmund an.
Enver Şimşek, angeschossen am 9. September 2000, verstorben am 11. September 2000 in Nürnberg.
Abdurrahim Özüdoğru, ermordet am 13. Juni 2001 in Nürnberg.
Süleyman Taşköprü, ermordet am 27. Juni 2001 in Hamburg.
Habil Kılıç, ermordet am 29. August 2001 in München.
Mehmet Turgut, ermordet am 25. Februar 2004 in Rostock.
Ismail Yaşar, ermordet am 9. Juni 2005 in Rostock.
Theodorus Boulgarides, ermordet am 15. Juni 2015 in München.
Mehmet Kubaşık, ermordet am 4. April 2006 in Dortmund.
Halit Yozgat, ermordet am 6. April 2006 in Kassel.
Michèle Kiesewetter, ermordet am 25. April 2007.
Eine Bombe in einer Taschenlampe, detoniert am 23. Juni 1999 in Nürnberg.
Eine Bombe in einer Keksdose, detoniert am 19. Januar 2001 in der Probsteigasse in Köln.
Eine Bombe, gespickt mit Sprengstoff und mehreren Hundert Nägeln, detoniert am 9. Juni 2004 in der Keupstraße in Köln.
Heute vor 5 Jahren endete mit dem Tod der zwei Neonaziterroristen Böhnhardt und Mundlos die Mordserie des von mehreren staatlichen Stellen gedeckten und unterstützten NSU. Was dem folgte waren absichtliche Aktenvernichtungen, fehlende Aussagegenehmigungen, etc. Der Staat hat bis heute scheinbar kein Interesse, die Hintergründe des Terrors wirklich aufzuklären.
Jankos neues Buch
zum 75. Jahrestag
in zwei Tagen 33.000 Menschen ermordet
(Photos by Mark Mühlhaus/attenzione – Mai 2016)
In der Schlucht Babyn Jar bei Kiew fand im September 1941 das größte einzelne Massaker des Holocaust statt.
Gestapo-Beamte, Waffen-SS, ganz normale Polizisten und Reservisten ermordeten in den ersten sieben Monaten des Kriegs an der Ostfront knapp eine halbe Million sowjetischer Juden und Jüdinnen…
Polaroid Pictures from the Greater Los Angeles areaIn seiner spröden Inhaltlichkeit erzeugte Stephen Shores Foto „La Brea“ 1975 noch Achselzucken beim Betrachter. Heute ist es eine Ikone der New Color Fotografie. Die darin abgebildete Tankstelle an einer Straßenkreuzung dient dem deutschen Fotografen Janko Woltersmann als Ausgangspunkt, um eine ganz eigene fotografische Version der Mega-Stadt Los Angeles zu entwickeln. Bei Woltersmann entsteht daraus keine glitzernde Großstadtsymphonie, sondern seine Photographien führen eine nur zu leicht übersehbare Schönheit städtischen Alltags vor. Peter Lindhorst Eröffnung: 22. September 2016 geöffnet ab dem 23. September 12-18 Uhr NORD/LB atr gallery Hannover
Während in der Türkei jegliches oppositionelles oder freiheitliches Handeln unterbunden wird, Menschenrechte mit Füssen getreten werden, Richter, Staatsanwälte, Militärs, Journalisten, Akademiker und die in der Türkei lebenden Minderheiten, um ihre Freiheit oder gar Leben fürchten, feiern in Köln rund 40.000 Menschen „ihren“ Präsidenten und derzeitig alleinigen Herrscher der Türkei, Recep Tayyip Erdoğan. (mehr …)
Martin Schulz, Präsident des Europaparlaments hat spätestens seit der Brexit-Abstimmung viel um die Ohren. Aber es bleibt auch Zeit für das Tagesgeschäft, wie hier am vergangenen Freitag, da traf er sich bei ThyssenKrupp in Duisburg mit Auszubildende aus der spanischen Region Valencia. (mehr …)
„Im Ruhrgebiet lebt heute noch ein Stück DDR. Der Rohstoffmangel im sozialistischen Teil Deutschlands brachte Produkte hervor, die sich durch Langlebigkeit auszeichnen. Dass nicht für den ökonomischen Profit, sondern für den gesellschaftlichen Nutzen produziert wurde, fasziniert bis in die Gegenwart. Eine Recherche in Westfalen über einen leidenschaftlichen Sammler, den Rührmixer RG 28 und eine Legende des Verfassungsschutzes.“
Zusammen mit meinem Kollegen Marcus Meier habe ich mir für die Wochenendbeilage des Neuen Deutschlands die DDR in Bochum angeschaut. Durch das DDR-Kabinett hat uns Andreas Maluga, der Initiator des Museums, geführt. Da die Bilder oben etwas klein sind, könnt ihr sie hier in normaler Größe anschauen: (mehr …)
Am 4. April 2006 ermordete die neonazistische Terrororganisation „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) den Dortmunder Mehmet Kubaşık in seinem Kiosk. Mutmasslich war er das achte Todesopfer der NSU-Mörder. (mehr …)
Leider muß das Photographie Seminar in Bergen-Belsen (18.03. – 20.03.2016) verschoben werden, da Mark einen kleinen Unfall hatte. Er wird den dreitägigen Kurs noch in diesem Jahr nachholen und den Termin so schnell wie möglich bekannt gegeben. Mist – aber so ist das Leben.