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»Den schwersten Stand hat das dialektische Denken«

»Hinter der Meinungsfreiheit verbirgt sich mitunter jede Form von Gemeinheit,
wie sich gerade in unserer Zeit drastisch zeigt« sagt der Lyriker Durs Grünbein.

 

 

Vergangene Woche diskutierten der gebürtige Dresdener Grünbein mit dem ebenfalls aus Dresden stammenden Schriftsteller Uwe Tellkamp über die Meinungsfreiheit in der Demokratie. Tellkamp bediente sich – wie nicht anders zu erwarten – großzügig der Thesen der rassistischen und in weiten Teilen extrem rechten Pegida und behauptet u. a., dass 95 Prozent der Geflüchteten nur wegen unseres Sozialsystems nach Deutschland kämen. Der Georg-Büchner-Preisträger Durs Grünbein begegnete diesen Äußerungen auf seine Art:  (mehr …)

 
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Ausstellung zum Holocaust-Gedenktag

Ab Samstag, dem 27. Januar 2018 zeigt Mark Mühlhaus mit seiner Photo-Ausstellung „Im Schatten von Auschwitz“ Bilder aus der Ukraine, Weissrussland und Polen.

Das jüdische Erbe Galiziens auf wenigen Quadratmetern. Das Einraummuseum im Jüdischen Zentrum „Hesed Arie“ in Lwiw erinnert an die durch die Shoah vernichtete Kultur der galizischen Juden.
© Mark Mühlhaus / attenzione

Die Ausstellung https://youtu.be/MxIugLbnpOw: Photographien begleitet von einem Booklet und einer Slideshow, entstanden in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung und steht in Verbindung zum gleichnamigen Buch der BpB.

Der 27. Januar ist der Jahrestag der Befreiung des KZ-Auschwitz.

Das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ist weltweit zum Synonym für den Holocaust, die Ermordung der europäischen Juden, geworden.
Andere Mordstätten jedoch, an denen die Täter des nationalsozialistischen Deutschland ebenfalls Zehntausende oder gar Hunderttausende Menschen ermordeten, stehen heute
oftmals „im Schatten“ der Aufmerksamkeit und sind kaum oder gar nicht bekannt.

Die Ausstellung kann bis zum 24. Februar 2018 täglich in der Gedenkstätte Bergen-Belsen besucht werden.

 

 
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Pegida – DAS GROSSE KOTZEN

Roland begleitete vor einiger Zeit für die Süddeutsche Zeitung mal den Lyriker Durs Grünbein zu einem Aufmarsch der  rassistischen Pegida-Bewegung in Dresden. Für ein aktuelles Interview mit Durs Grünbein in dem Magazin zum Jahreswechsel 2017/2018, hat die Süddeutsche Zeitung nun ein Bild von Rolands damaligen Besuch in Dresden, genutzt.

Ein sehr lesenswertes Interview, hier nur eine ganz kleine Kostprobe: (mehr …)

 
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Antifaschistischer Widerstand gegen den AfD-Parteitag in Hannover

Mit Blockaden und eine Demonstration mit vielen tausend TeilnehmerInnen war der Protest gegen die rassistische und nationalistische Hass-Partei AfD sehr deutlich. Zum ersten Parteitag nach dem Wahlerfolg der Reaktionären wurde in Hannover ein klares Zeichen von Widerstand und Solidarität gesetzt. Photos: Mark Mühlhaus/attenzione

attenzione photographers Mark Mühlhaus

 
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China will deutschen Müll nicht mehr

Für die TAZ hat sich Roland neulich zusammen mit Heike Holdinghausen bei dem Recyclingunternehmen Remondis ein wenig umgeschaut. (mehr …)

 
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zum Jahrestag des Bekanntwerdens des NSU

Schwedisches antirassistisches Magazin EXPO mit einer ausführlichen Geschichte zum Thema NSU.

Garagen der Nazi – Terrorgruppe in Jena
Bild: Mark Mühlhaus/attenzione photographers

 

 
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G20: Ein Mitwerfer in Hamburg

Die TAZ war beim Prozess gegen Yannick M., der in Hamburg beim G 20 Gipfel Falschen warf mit dabei. Das Bild zum Artikel lieferte Roland. Warum der Angeklagte, der kein Linker ist, bei den G20-Protesten Flaschen auf Polizisten warf und nach Treffern jubelte? Hier geht es zum Artikel: https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5452053&s=hamburg/

 
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Attenzione startet in den Wahlkampf

 

Auch bei attenzione hat der Wahlkampf begonnen. Roland war am Wochenende in Dortmund bei Angela Merkels Wahlkampfstart. Mal schauen, was bis zum 24. September dem noch folgt.

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#NichtMitUns – Demo gegen islamistischen Terror

Unter dem Motto „Nicht mit uns“ demonstrieren in Köln am Samstag (17.06.2017) über 1000 muslimische und nichtmuslimische Menschen gegen Terrorismus. Aufgerufen zu der Demonstration hatte die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor und der muslimische Friedensaktivist Tarek Mohamad. (mehr …)

 
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Momente des Menschlichen

Heute in St. Gallen (Schweiz) um 18 Uhr wird die Ausstellung von Mark Mühlhaus und medico international erneut gezeigt.

Vom 16. Juni bis 4. Juli wird die Fotoausstellung «Back to
Rojava – Bilder des kurdischen Aufbruchs in Syrien» im Katha –
rinensaal, St. Gallen präsentiert. Sie zeigt Bilder der Zerstörung
und des neu beginnenden Lebens in Rojava, einer Region um die
Stadt Kobanê, die unlängst vom IS befreit wurde.

Infos: Hier gibt es den Flyer mit allen Ausstellungsorten

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»IMAGE MATTERS«

Das ist eine Empfehlung!

IMAGES IN CONFLICT—SYMPOSIUM und AUSSTELLUNG
17. & 18.5.2017 in Hannover
das PROGRAMM seht im Flyer (Bild anklicken) oder unter: www.image-matters-discourse.de

 

 

 
 
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AMNESTY JOURNAL April-Mai 2017

Aktuell im Amnesty Journal:
UNGARN: INTERNIERUNGSLAGER FÜR GEFLÜCHTETE

Foto Februar 2017 Belgrad – Mark Mühlhaus / attenzione

Flucht, Asyl, Grenze, Ungarn, Serbien, refugees, attenzione, Europa

Der Text:
Die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán hat ihr Vorgehen gegen Geflüchtete erneut verschärft. Im März verabschiedete das Parlament ein Gesetz, das deren Internierung bis zum Ende ihrer Asylverfahren erlaubt. Frauen, Männer und Kinder ab 14 Jahren sollen in Containerdörfern an der serbischen Grenze festgehalten werden. Nur in diesen Transitzonen können sie einen Antrag auf Asyl stellen – und dürfen das Lager während dessen Bearbeitung nicht verlassen. Ein Sprecher der Regierung betonte, dass es sich bei der Internierung nicht um Haft handele.
Die asylsuchenden Menschen könnten jederzeit ausreisen. Legal bleibt ihnen damit aber nur der Weg zurück nach Serbien offen, wo Tausende auf eine Weiterreise nach Westeuropa warten. Viele von ihnen sind in der Hauptstadt Belgrad untergebracht (siehe Foto), unter ihnen unbegleitete Minderjährige.
2015 errichteten die ungarischen Behörden einen 175 Kilometer langen Zaun an der Grenze zu Serbien. Bis Mai soll ein weiterer Zaun irreguläre Einwanderung aus Kroatien, Rumänien und der Ukraine verhindern. Premierminister Orbán hat immer wieder dazu aufgerufen, die europäischen Grenzen gegen die »drohende Gefahr von illegalen Flüchtlingsströmen« zu verteidigen; Migration bezeichnete er wiederholt als »trojanisches Pferd des Terrorismus«.
Seit 2015 herrscht in Ungarn ein »Einwanderungsnotstand«, der noch mindestens bis September andauern soll.

aus Journal von anmesty international

 
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Frühling in der EU – nicht für Flüchtlinge

Ungarns rassistische Grenzpolitik hat einen neuen Höhepunkt erreicht

Flucht, Asyl, Grenze, Ungarn, Serbien, refugees, attenzione, Europa

Ganze Bildergeschichte auf der Seite von attenzione photographers
http://attenzione-photo.com/editorial_show.php?id=78

Flüchtlinge werden ab sofort in Containern an der Grenze für die Dauer ihres Asylverfahrens eingesperrt. Dies betrifft auch Geflüchtete die sich schon in Ungarn aufhalten. Gleichzeitig tritt das sog. Dublin III Abkommen wieder in Kraft. Das heißt, dass Flüchtlinge wieder nach Griechenland abgeschoben werden, wenn sie dort bei ihrer Flucht registriert wurden. 100.000 in Griechenland wartende Flüchtlinge sollten bis jetzt in die einzelnen EU Staaten verteilt werden – kaum etwas ist passiert. Die Staaten verweigern sich – so wie z.B. Ungarn.

Derweil werden von Deutschland und anderen Ländern Flüchtlinge aus Afghanistan wieder in ihr Heimatland abgeschoben. Obwohl alle wissen, das dort Krieg herrscht.

Ganze Bildergeschichte auf der Seite von attenzione photographers
http://attenzione-photo.com/editorial_show.php?id=78

 

Belgrad, Serbien, Flüchtlinge, die meisten Afghanen oder Pakistaner (über)leben hinter dem belgrader Busbahnhof in alten Lagerhallen. Kein Strom, keine Toiletten, Wasser von den nahen Gleisen des Hauptbahnhofs und einmal warmes Essen pro Tag von einer NGO organisiert. Täglich versuchen einige von ihnen über die ungarische oder kroatische Grenze nach Westeuropa zu gelangen – meist ohne Erfolg. Sie werden von Polizisten und Grenzsoldaten aufgegriffen, geschlagen, gedemütigt und dann wieder abgeschoben – nach Serbien zurück.

 

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#attenzionephoto #flucht #serbien

 

 
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Photo Workshop mit Mark Mühlhaus

»was bleibt« 
ist ein dreitägiger Photographie-Workshop mit dem Photographen Mark Mühlhaus in der 
Gedenkstätte Bergen-Belsen,der sich an TeilnehmerInnen richtet, die schon mehr 
Erfahrung haben und gern Geschichten mit ihren Bildern erzählen wollen.

5. - 7. Mai 2017
10 TeilnehmerInnen

Interessierte müssen sich verbindlich bis zum 12. April 2017 unter:
veranstaltung.bergen-belsen@stiftung-ng.de
bei Sabine Bergmann anmelden.


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Hier ist der offizielle Flyer mit allen nötigen Informationen. 
Fotoworkshop Gedenkstätte Bergen-Belsen 2017
 
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#FreeDeniz und alle Anderen – Failed State Türkei

Die desolate Menschenrechtslage in der Türkei ist in Deutschland angekommen. Seit über zwei Wochen wird der WELT-Korrespondent Deniz Yücel in der Türkei seiner Freiheit beraubt. Der absurde Tatvorwurf lautet, er habe sich mit seinen Artikeln in der Tageszeitung WELT der Terrorunterstützung und der Volksverhetzung schuldig gemacht. (mehr …)

 
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8000 gegen die AfD in Münster

 

Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) hatte für den gestrigen Abend in das Rathaus von Münster zum Neujahrsempfang geladen. Es kamen dann auch, laut Polizei, um die 8000 GegendemonstrantInnen, die sich vor dem Rathaus postierten. (mehr …)

 
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sunni refugees in iraq

Flüchtlingshilfe

1,6 Millionen Irakerinnen und Iraker haben in den kurdischen Gebieten Zuflucht gesucht und – trotz aller Not – Schutz gefunden.

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Die gesamte Photogescnhichte gibt es bei attenzione photographers unter  http://attenzione-photo.com/editorial_show.php?id=77

 

Sunnitische Flüchtlinge die vor dem IS geflohen waren und jetzt wegen ihrer Angst vor den schiitischen irakischen Militär nicht in ihre befreiten Städte zurückkehren wollen. Die in Flüchtlingslagern lebenden Sunniten werden oft verdächtigt den „Islamischen Staat“ unterstützt oder kollaboriert zu haben weil sie Sunniten sind.

Hilfs-Organisation wie Haukari oder medico international unterstützen Flüchtlinge im Autonomen Gebiet Kurdistan sowie im Zentral-Irak.

– Qaratu-Camp – Diyala Government – Irak
– Alwand-Camp bei Qhanaqin – Diyala Government – Irak
– Arbat-Camp – Sulaimaniya – Irak (Kurdische Autonomie Region)
– Kifri – Diyala Government – Irak 

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Die Flüchtlingslager sind meist sehr abgelegen und die Wege zur nächsten Stadt sehr lang.

 

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Der selbst gebaute Drachen aus Mülltüten – vielleicht das Symbol für Freiheit und Grenzenlosigkeit

 

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Saddam Hussein – der gehasste Diktator – erhängt.

 

Die gesamte Photogeschichte gibt es bei attenzione photographers unter
http://attenzione-photo.com/editorial_show.php?id=77

Informationen zur Situation gibt es bei medico international in dem Text von Karin Mlodoch von HAUKARI
https://www.medico.de/fluechtlingshilfe-im-nordirak-16657/

 

@ Mark Mühlhaus/attenzione photographers – Oktober 2016
#attenzionephoto #medico #refugees #iraq

 

 
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»Lügenpresse« – Ein WDR-Radiofeature u. a. mit attenzione

»Dass Lügenpresse derzeit in aller Munde ist, hat wesentlich zu tun mit dem Auftreten der Pegida-Bewegung im Herbst 2014. Die Bewegung „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ benutzt den Begriff, um gegen all die Medien Stimmung zu machen, die über das Thema Zuwanderung differenziert berichten. Auch die AfD, die „Alternative für Deutschland“, polemisiert mit dem Schlagwort«

Der Kollege Herbert Hoven hat für den WDR ein Radiofeature über die Arbeitsbedingungen von Journalisten im Umfeld der Rechten gemacht. Roland und zwei weitere Journalisten haben mit dem Hörfunkkollegen gesprochen. Das Resultat: ein hörenswerter Beitrag. Ihr findet ihr hier: http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/neugier-genuegt/luegenpresse-116.html